Toskana 2021 – Tag 7 – Florenz
Das Frühstück in Sant’Ilario wurde uns im Freien auf hölzernen Balkonmöbeln kredenzt, die jedoch hervorragend zum gesamtheitlichen Eindruck passten. Es war köstlich und nicht nur für italienische Verhältnisse reichhaltig. Im Hintergrund waren die Weinberge im morgendlich sanftem Licht zu sehen, die Blätter der umliegenden Bäume raschelten in der warmen Sommerbrise und eine der Katzen umstreifte uns in der Hoffnung, etwas Schinken abzubekommen.
Florenz an einem Tag gebührend zu bewundern und ausreichend zu erforschen ist nicht möglich. Wir haben uns die Hauptstadt der Toskana dennoch als letzte Station unserer Reise ausgesucht mit der Überlegung, daß wir dieser einst zu den reichsten Städten des 15. und 16. Jahrhunderts zählenden Metropole ohnehin wieder mal einen Besuch abstatten werden – wofür wir uns dann mehr Zeit nehmen wollen.
Die mächtige Dynastie der Medici verhalf Florenz zu Weltruhm und die von den Medici in Auftrag gegebenen Bauwerke prägen mitunter das Stadtbild des Weltkulturerbes. Darauf haben wir uns auch konzentriert, nämlich den Stadtkern zu ergehen und die Bauwerke von außen zu bewundern und den Flair der Stadt aufzunehmen. Besuche in Museen oder Kirchen waren nicht Teil unseres Besuchs.
Zu Mittag vergönnten wir uns im Hard Rock Cafe einen nicht mehr ganz so guten Burger wie früher sowie ein kleines Souvenir.
Falls sich mal jemand gefragt hat, wie Google Streetview in autofreien Innenstädten zu ihren Bildern kommt: es läuft tatsächlich jemand mit einer Kamera am Rücken durch die Gegend.

Abseits der beliebten und bekannten Aussichtsplattform Piazzale Michaelangelo gibt einen weiteren eigentlich nicht allzu geheimen aber dennoch erwähnenswerten Tipp, Florenz in all seiner Pracht von oben betrachten zu können: Villa Bardini mit dem angeschlossenen Garten. Die Costa S. Giorgio führt fast direkt von der Ponte Veccio hinauf auf den Hügel Montecuccoli und auf dem Weg zu der als Heimatmuseum genutzte Villa Bardini passiert man auch das ehemalige Wohnhaus des Galileo Galilei.
Am Abend ging es wieder zurück um eine letzte Nacht in Sant Ilario zu verbringen bevor es am nächsten Morgen mit Wehmut wieder zurück nach Hause ging. Der Katze jedoch schien das relativ egal zu sein…
